Thorn ist eine mittelgroße Stadt im zentral-nördlichen Teil Polens mit rund 200.000 Einwohnern. Bekannt ist Thorn vor allem für seine von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt mit vielen Gebäuden im Stil norddeutscher Backsteingotik sowie für die nach dem bekannten Thorner Astronomen genannte Nikolaus-Kopernikus-Universität. Ein starker Vorzug der Stadt sind die großzügigen Grünanlagen wie Naturschutzgebiete, Wälder und Parks (30% der Stadtfläche). Der Grüngürtel legt sich um das historische Zentrum und wurde schon im neunzehnten Jahrhundert errichtet. Diese Gebiete an der Spitze mit den Boulevards, die am Fluss Weichsel entlang laufen, erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Touristen und Einwohnern.
Wegen der geringen Größe und wegen des Flachlandes hat Thorn ausgezeichnete, natürliche Bedingungen, um eine radfahrerfreundliche Stadt zu werden. Dank der vielen vom Verein realisierten Maßnahmen und des ständigen Lobbying zur Förderung der Fahrradinfrastruktur wählen immer mehr Einwohner alltäglich das Rad als Verkehrsmittel. Die Vorteile der Infrastruktur in Toruń sind vor allem die neuen und renovierten Radwege, die völlig asphaltiert sind (während in vielen polnischen Städten wird der rumpelige Pflasterstein genutzt) und viele sichere, umgekehrt U-förmige Fahrradstӓnder, die sich im Zentrum, in Bydgoskie Przedmieście, vor Schulen und Universitätsgebäuden befinden. Problematisch ist das unvollständige Radverkehrsnetz, das den Lückenschluss braucht sowie die unverhältnismäßige Entwicklung der Infrastruktur. Es gibt nämlich Wohnviertels, in denen man problemlos Radfahren genießt und gleichzeitig eher radunfreundliche Siedlungen, in denen noch ernstliche Schritte unternommen werden müssen.
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